18. Oktober bis 22.
November 2003
Eröffnung: Freitag, 17. Oktober, 20.30 Uhr
Einführung: Dr. Berthold Schmitt, Kunsthistoriker,
Stadtgalerie Saarbrücken
Armin Rohr, geb. in Hemsbach über Weinheim, lebt und arbeitet in Saarbrücken.
2002 erhielt er den Kulturpreis für Kunst der Stadt Saarbrücken.
"Das phänomenologische Erleben von Farbe als alleiniges
bildkonstruierendes Mittel erzeugt Spannung und Irritation zugleich. Nicht einen sich
konstituierenden Bildsinn gilt es zu erfassen, sondern eine Visualisierung von Ästhetik
über das Bildmittel Farbe. Der Betrachter findet sich mit einem agonalen Konflikt
konfrontiert, der das wiedererkennende und sehende Sehen umfasst, obwohl wir versucht
sind, seine Bildwerke als ungegenständlich, abstrakt, im
weitesten Sinne, zu betrachten (Armin Rohr selbst spricht in einem anderen Zusammenhang
übrigens von Bild-wesen).
Für Armin Rohr ist die Organisation der bildnerischen Mittel, das Organisieren einer
farbigen Bildstruktur, oberstes Ziel, Gefühl, Rhytmus und Spontaneität aber, die
zugleich nichts dem Zufall überlässt. Die Farben vibrieren, bilden Nebelschwaden und
Schlieren und erzeugen Tiefe und Räumlichkeit. Ein Vor- und Zurücktreten einzelner
Farben und Farbwerte ist zu erkennen.
Daraus entsteht eine Bilddynamik, die einzig aus dem Bildmittel Farbe resultiert und
dennoch Formen und Gebilde - manchmal auch Anklänge an graphische Chiffren - denkbar
werden lässt."
Elke Fegert M.A., Kunsthistorikerin
Armin Rohr im Internet: www.arminrohr.de
Kunstverein Trier Junge Kunst e.V. Galerie Junge Kunst
Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier
0651 / 9 76 38 40
Freitag 17-19 Uhr, Samstag und Sonntag 14-16 Uhr
sowie nach Vereinbarung
- in den Herbstferien (20. bis 31.10.) nur nach Vereinbarung !
Kuratorin: Ina Seidler-Kronwitter |